Der Storage Tek “Common Array Manager” ist die Verwaltungsoberfläche der SUN Storages.
In CAM weden die Storagecontroller registriert und verwaltet. Hier werden LUNs, Mappings und Co angelegt.
Da ich einiges lieber automatisiert ablaufen lasse habe ich mich mal mit der CLI von CAM auseinandergesetzt.
CAMs CLI Directory liegt wie folgt im System:
Solaris: /opt/SUNWstkcam/bin/sscs
Linux: /opt/sun/bin/sscs
Zuerst ist ein Login für CAM erforderlich, den realisiert Ihr über
sscs login –h <host> -u <username>
Nach einer Passwortabfrage seid ihr auch schon startbereit.
Kurze Übersich der am meißten genutzten Zeilen:
Gibt eine Liste der bereits registrierten Storagesysteme aus.
- sscs register –d storage-system <system>
Startet einen Suchlauf nach noch nicht registrerten Arrays
- sscs unregister storage-system <system>
Entfernt ein Array
Ein Volume anlegen
Im Array “dev-storage” angelegte Volumes auflisten
- sscs list –a dev-storage volume
Im Array “dev-storage” angelegte Pools auflisten
- sscs list –a dev-storage pool
Im Array “dev storage” die Settinge von Pool “demo” auflisten
- sscs list –a dev-storage pool demo
Im Array “dev storage” im Pool “demo” ein 10GB großes Volume namens “Marcel” erstellen
- sscs create –a dev-storage –p demo –s 10GB volume Marcel
Überprüfen des Kommandos
- sscs list –a dev-storage jobs
Hier sollte nun eine JOB-ID auftauchen und “in progress” sein ;)
Wenn das Volume erstellt wurde kann man sich die Settings dazu aufrufen
- sscs list –a dev-storage volume Marcel
Gelöscht wird das Volume mit
- sscs delete –a dev-storage volume Marcel
Ein Volume Mappen
Die verfügbaren Hosts für das Array auflisten:
- sscs list –a dev-storage host
Das Volume “Marcel” aus dem Array “dev-storage” an den Host “dev-server” mappen
- sscs map –a dev-storage –h dev-server –l 1 volume Marcel
Sicherstellen das das Mapping erfolgreich war
- sscs list –a dev-storage volume Marcel
Hier wird unter Associations der Host und die LUN ID aufgezeit an dem sich das Volume befindet.
Storageprofile
Unterschiedliche Volumes benötigen unterschiedliche Settings, dies wird mit Profilen verwirklicht.
Um im Array “dev-storage” ein Profil namens “DatenbankProfil” mit Raidlevel 1, Segment-Size 64K, read-ahed ON, variabler Anzahl von Festplatte, Plattentyp Fibrechannel und dem Kommentar “selfmade Datenbankprofil” zu erstellen benötigt Ihr folgende Zeile:
- sscs create –a dev-storage –r 1 –s 64K –h on –n variable –k FC –d selfmade Datenbankprofil profile DatenbankProfil
-a Array
-d description
-k Plattentyp
-h read ahead
-r RAID-Level
-n Plattenanzahl
-H hot-spare
Hiermit könnt Ihr noch dedizierte Hot Spare Platten für das Volume festlegen.
Zum Raidlevel:
RAID 0 ist klar – 0 ist die Anzahl an Daten, die du behältst wenn eine Platte verreckt.
RAID 1 kann bis zu 224 Platten und wird dann ein RAID10
RAID 3/5/6 kann bis zu 30 Platten zusammenfassen